Chancen der Digitalisierung nutzen, ohne die Risiken aus den Augen zu verlieren. Stellungnahme zum Digital-Dialog.

Die fortschreitende Digitalisierung erfasst nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens und spielt in Wirtschaft und Verwaltung eine unverzichtbare Rolle. Informationsfreiheit und Transparenz könnten dabei wesentliche Beiträge leisten, indem sie Akzeptanz schaffen und Vertrauen aufbauen in digitale Dienste und den sorgsamen Umgang mit den betroffenen Daten.

Die fortschreitende Digitalisierung erfasst nahezu alle Bereiche des täglichen Lebens und spielt in Wirtschaft und Verwaltung eine unverzichtbare Rolle. Am heutigen 21.03.2017 findet im Rahmen des Digital Dialogs der Landesregierung ein Fachgespräch zum Verbraucher- und Datenschutz in der digitalen Welt statt. Ziel ist dabei, Handlungsansätze für die Herausforderungen an Daten- und Verbraucherschutz in der digitalen Welt zu erarbeiten.

„Wirtschaft und Verwaltung in Rheinland Pfalz sollen die Chancen der Digitalisierung nutzen, ohne die damit verbundenen Risiken aus den Augen zu verlieren“, so der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz. „Der Landesbeauftragte verfolgt dabei einen konstruktiven Ansatz, in dem Lösungen für rechtliche und praktische Probleme gesucht werden. Im Kern geht es darum, den Schutz des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung und der Persönlichkeitsrechte zu gewährleisten und in einen schonenden und angemessenen Ausgleich mit anderen Rechtspositionen zu bringen, die im Prozess der Digitalisierung eine Rolle spielen“, so Kugelmann. Datenschutz, Informationsfreiheit und Transparenz könnten wesentliche Beiträge auf dem Weg der Digitalisierung leisten, indem sie Akzeptanz schaffen und Vertrauen aufbauen in digitale Dienste und den sorgsamen Umgang mit den betroffenen Daten.

„Die Digitalisierung ist eine Entwicklung, die weder aufgehalten werden kann noch sollte“, so der Datenschutzbeauftragte. „Sie birgt Potenziale in unterschiedlichsten Lebensbereichen und eröffnet Möglichkeiten der Entwicklung und Teilhabe, die anders nicht zu erreichen wären. Dabei dürfen die informationelle Selbststimmung der Bürgerinnen und Bürger und ihre persönliche Freiheit in der Kommunikation nicht übergangen werden. Die Dienste der Informationsgesellschaft bedürfen einer datenschutzfreundlichen Technikgestaltung, um oftmals datenschutzkritische Technologien wie Big Data und Data Mining datenschutzgerecht abzufedern“.

Zum Digital-Dialog hat der Landesbeauftragte eine Stellungnahme abgegeben. Diese betrifft die Bereiche:

  • Instrumente zur Wahrung der Rechtsstellung des Einzelnen in der digitalen Welt
  • Datenschutz und Wirtschaft
  • Gesundheitsdatenschutz
  • Digitale Bildung
  • Sicherheit der Verarbeitung und datenschutzkonforme Gestaltung von IT-Verfahren

Weitere Informationen:

Stellungnahme des Landesbeauftragten

Themenfeld "Leben digital"

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