Datenschutz aus erster Hand - Startschuss für die Schülerworkshops des Datenschutzbeauftragten

- Pressemitteilung vom 22. September 2010

Am 22. September 2010 startet an einer Mainzer Hauptschule die Workshop-Reihe Datenschutz aus erster Hand - mit Datenschützern lernen. In vierstündigen Veranstaltungen sollen Schülerinnen und Schüler vorrangig der Klassenstufen 6 - 9 über die Risiken im Internet aufgeklärt und ihnen die Möglichkeiten des Selbstdatenschutzes nahegebracht werden.

Die Themenpalette reicht von der Bedeutung der Privatsphäre über den verantwortungsvollen Umgang mit eigenen und fremden Daten bis zu aktuellen datenschutzpolitischen Fragen im Zusammenhang mit Suchmaschinen, Internetdiensten und Sozialen Netzwerken.

Es ist unser Ziel, so der Landesbeauftragte für den Datenschutz, Edgar Wagner, die Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu fördern, verantwortungsvoll mit ihren eigenen Daten und respektvoll mit den Daten anderer umzugehen. Es geht nicht darum, Kinder und Jugendliche von schülerVZ und Co. fernzuhalten, sondern sie zu mehr Selbstverantwortung und digitaler Rücksichtnahme anzuleiten. Vorsicht und Rücksicht sind die Grundregeln im Internet, auch für Schülerinnen und Schüler!

Das Konzept der Schülerworkshops wurde vom Landesbeauftragten für den Datenschutz in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur entwickelt. Im Rahmen dieses bundesweit einmaligen Projekts stehen den Schulen insgesamt zwölf ausgebildete Referentinnen und Referenten zur Verfügung, die landesweit an den interessierten Schulen die Workshops durchführen. Gegenwärtig liegen bereits weit über 150 Anfragen von Schulklassen vor.

Die Schülerworkshops können im Rahmen des Programms Medienkompetenz macht Schule der Landesregierung durch begleitende Elternabende ergänzt werden.

weitere Informationen

  • Multiplikatorenschulung für die Schülerworkshops Datenverantwortung und Datenschutz - Vortragsfolien - erstellt vom Landesbeauftragten für den Datenschutz Rheinland-Pfalz
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