Datenschutzinitiative in Arztpraxen - Fazit nach einem Jahr: Es kann noch besser werden!

- Pressemitteilung vom 22. Januar 2015

Im Januar 2014 stellten die rheinland-pfälzische Kassenärztliche Vereinigung und der Landesdatenschutzbeauftragte die von ihnen getragene Initiative Mit Sicherheit gut behandelt der Öffentlichkeit vor. Nach einem Jahr zieht der rheinland-pfälzische Landesdatenschutzbeauftragte Edgar Wagner ein überaus positives Fazit.

Auch aus heutiger Sicht war die bundesweit einmalige Kooperation zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung und meiner Dienststelle ein voller Erfolg! erklärte Wagner heute in Mainz. Die Rückmeldungen zu der mit der Initiative neu geschaffenen Website, die wichtige Informationen und Hilfestellungen zur Verbesserung des Datenschutzes und der IT-Sicherheit in Arztpraxen enthält, waren ausnahmslos positiv. Und auch die vier Informations- und Fortbildungsveranstaltungen, die wir im Lande durchgeführt haben, übertrafen mit insgesamt über 500 Anmeldungen bei weitem unsere Erwartungen.

Die Inhalte der Website sind auch nach Abschluss der Initiative im Internet unter der Adresse www.mit-sicherheit-gut-behandelt.de abrufbar. Dort stehen u.a. die bei den regionalen Veranstaltungen gehaltenen Präsentationen zum Download bereit.

Für das Jahr 2015 stellt Wagner weitere Unterstützung in Aussicht. Auf seine Anregung hin werden die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder eine Orientierungshilfe zu Anforderungen an Praxisverwaltungssysteme erarbeiten. Das Papier soll im Laufe des Jahres 2015 veröffentlicht werden.

Mit der Initiative Mit Sicherheit gut behandelt konnte ein wichtiger Beitrag auf dem Weg zu mehr IT-Sicherheit und Datenschutz im Bereich der niedergelassenen Heilberufler erzielt werden. stellt Wagner fest. Es liegt nun an den Praxisbetreibern zu klären, welche Maßnahmen ihrerseits erforderlich sind, um den bestehenden Anforderungen gerecht zu werden. Ich empfehle allen niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten, die auf der Website der Initiative bereitgestellten Informationen und Hilfsangebote zu nutzen und die von den Kooperationspartnern in diesem Zusammenhang angebotene Unterstützung in Anspruch zu nehmen.

Zurück