In diesen Tagen beginnt Google damit, im Rahmen seines Projektes Street View in Rheinland-Pfalz alle Straßen mit Videokameras abzufahren und Aufnahmen der Straßenzüge bzw. Häuser zu fertigen, die letztlich - nach einer Bearbeitungszeit von mehreren Monaten - für jedermann im Internet zur Verfügung stehen sollen.
Es soll zwar mit den größeren Städten begonnen werden, ausgeschlossen sei es aber - so Google Germany - nicht, dass auch kleinere Ortschaften einbezogen würden. Aus Trier und Mainz liegen Hinweise vor, dass mit der Aufzeichnungstätigkeit bereits begonnen wurde. Google versichert, Kfz-Kennzeichen und Personen vor der Veröffentlichung durch Verpixelung unkenntlich zu machen.
Es sind allerdings noch zahlreiche Fragen offen, die aus der Sicht der Datenschutzbeauftragten vorher hätten geklärt werden sollen. Eine Möglichkeit, das Projekt Street View zu verhindern, sehen die Datenschutzaufsichtsbehörden derzeit dennoch nicht. Allerdings ist die Diskussion hierüber noch nicht abgeschlossen.
Wer nicht möchte, dass Aufnahmen seines Hauses veröffentlicht werden, hat die Möglichkeit, einen Widerspruch bei Google Deutschland einzulegen:
Google Germany GmbHABC-Straße 1920354 HamburgTelefon: (040) 8 08 17 90 00Fax: (040) 49 21 91 94.
Die Datenschutzbeauftragten bemühen sich zu erreichen, dass Google jeden Widerspruch berücksichtigt.
Zu weiteren Einzelheiten und zu Möglichkeiten, seinen Widerspruch deutlich zu machen, s. auch http://www.datenschutzzentrum.de/geodaten/streetview.htm.