Um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit aktuellen datenschutzrechtlichen Fragen zu fördern, hat der Landesbeauftragten für den Datenschutz Rheinland-Pfalz, Edgar Wagner, zum fünften Mal den Datenschutzpreis ausgeschrieben.
Der Wissenschaftspreis wird in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur für wissenschaftliche Arbeiten mit datenschutzrechtlichen Themen vergeben, die an rheinland-pfälzischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen erstellt wurden.
In den Kategorien Rechts- und Sozialwissenschaften und Informatik, Informationstechnik zeichnet er Arbeiten aus, die sich mit aktuell relevanten Datenschutzfragen befassen. Kriterien der Preisvergabe sind der Datenschutzbezug, die wissenschaftliche Qualität der Arbeit, der Anwendungsnutzen und der Innovationsgehalt. Der Preis ist in jeder Kategorie mit einem Preisgeld von 1.000 Euro verbunden.
Das im zurückliegenden Jahr bekanntgewordene Ausmaß der Überwachung der Internet-Kommunikation durch Nachrichtendienste hat vor Augen geführt, wie wenig vertrauenswürdig diese zentrale Infrastruktur der Informationsgesellschaft ist. Hier ist in unterschiedlichen Disziplinen auch die Wissenschaft gefordert, Konzepte und Lösungen zu entwickeln, mit denen unter diesen Bedingungen ein angemessener Datenschutz gewährleistet werden kann.
Geeignete Arbeiten können bis zum 1. Juni 2014 beim Landesbeauftragten für den Datenschutz eingereicht werden.
Nähere Informationen zur Ausschreibung sowie die Bewerbungsunterlagen stehen unter der Adresse www.datenschutz.rlp.de/wissenschaftspreis/ zur Verfügung.
Die Arbeiten der bisherigen Preisträger sind unter www.datenschutz.rlp.de/wissenschaftspreis/arbeiten/ abrufbar.