Forum "Der Informationskrieg und seine Folgen"

Anlässlich des diesjährigen Tags der Informationsfreiheit richtete der LfDI am 26. September 2022 im Plenarsaal des rheinland-pfälzischen Landtags eine Veranstaltung zum Thema staatliche Transparenz im Ukraine-Krieg aus.
V.l.n.r.: Szepanski, Dr. Gaufman, Rößner, Prof. Dr. Kugelmann, Semm (Hintergrund)

Im Rahmen der Veranstaltung wurde näher betrachtet, welche Auswirkungen ein staatliches Informationsmonopol hat und wie dieses in Konflikten/Kriegen bewusst zur Falschinformation ausgenutzt wird. Vor diesem Hintergrund wurde auch besprochen, wie durch Informationsfreiheit die gezielte Falschinformation verhindert werden kann.

Die aufgezeigten Themen diskutierte Professor Dieter Kugelmann mit Teilnehmer:Innen aus den Bereichen Politik, Wissenschaft und Journalismus. Die Veranstaltung wurde eröffnet durch einen Impulsvortrag von Frau Dr. Elizaveta Gaufman (Assistenzprofessorin für russischen Diskurs und Politik an der Universität Groningen). Frau Dr. Gaufman erklärte, wie der Informationskrieg vonstattengeht und erläuterte die Funktionsweise von staatlicher Desinformation durch die Nutzung von sozialen Medien im Ukraine-Krieg.

Im Anschluss folgte eine Diskussion mit Frau Dr. Gaufman, der Bundestagsabgeordneten Tabea Rößner (Bündnis 90/Die Grünen, Vorsitzende des Ausschusses für Digitales), dem Journalisten Christian Semm (ZDF-Korrespondent aus Russland) sowie Professor Kugelmann. Hierbei diskutierten die Teilnehmer:Innen unter anderem die Funktionsweise von Desinformation im Zeitalter von Massenmedien und wie dieser unter anderem durch unabhängige öffentlich-rechtliche Berichterstattung und Medienkompetenz in der Bevölkerung entgegengewirkt werden kann. Die Veranstaltung wurde moderiert von Ralph Szepanski (Moderator für das ZDF).

Mehr Informationen zur Informationsfreiheit finden Sie im Themenbereich "Informationsfreiheit".

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