Ohne digitale Bildung keine mündigen Bürger

- Pressemitteilung vom 1. Februar 2010

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz, Edgar Wagner, forderte in seinem gestrigen Vortrag an der Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach anlässlich der Tagung Freiheit braucht Mut - Zum Datenschutz in der digitalen Welt, dass sich Staat und Wirtschaft verstärkt um den Datenschutz als Bildungsaufgabe bemühen müssten.

Angesichts der massiven Folgen, die mangelnde Datenschutzkompetenz und fehlendes Datenschutzbewusstsein für den Einzelnen und für die Gesellschaft hätten, sei es höchste Zeit, dass sich die Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen dem Thema intensiver widmen. Die Bürgerinnen und Bürger müssen in die Lage versetzt werden, digitale Risiken zu erkennen und sich selbst zu helfen. Sie müssten ihre digitalen Rechte kennen, aber auch ihre entsprechenden Pflichten. Zurzeit fehle es nicht nur an einer digitalen Verkehrsordnung, sondern auch an einem digitalen Bewusstsein.

Wagner sagte: Ohne digitale Bildung und Erziehung können die Menschen sich im Zeitalter des Internet und der Computer nicht mehr behaupten und ihre wohlverstandenen Interessen nicht mehr wahrnehmen. Digitale Bildung und Erziehung ist heutzutage Grundvoraussetzung für eine Gesellschaft mündiger Bürgerinnen und Bürger.

Die Rede zum Thema Datenschutz als Bildungsaufgabe finden Sie unter:

http://www.datenschutz.rlp.de/de/service/reden/20100131_lfd_-_Datenschutz_als_Bildungsaufgabe.pdf

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