Immer mehr öffentliche Verwaltungen gehen dazu über, die moderne Kommunikationstechnik zur Gestaltung eines effektiven und bürgerfreundlichen Dienstleistungsangebotes einzusetzen. Beispiele sind Internetdienste oder Bürgerbüros in Kommunen. Angesichts dieser am Servicegedanken orientierten Entwicklung sind jedoch Datenschutz und Datensicherheit im Blick zu behalten.
Die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder unterstützen die Bemühungen der Verwaltungen, den Kontakt zu den Bürgern den Anforderungen der modernen Informationsgesellschaft anzupassen. In einer Arbeitsgruppe unter der Leitung der Landesbeauftragten für den Datenschutz Nordrhein-Westfalen haben sie hierzu eine Orientierungshilfe Vom Bürgerbüro zum Internet - Empfehlungen zum Datenschutz für eine serviceorientierte Verwaltung erstellt. Die Empfehlungen sollen den Verwaltungen helfen, den Forderungen nach Datenschutz und Datensicherheit gerecht zu werden.
Die Broschüre orientiert sich an den Grundsätzen der Datenvermeidung und Datensparsamkeit, der frühzeitigen Gefahrenerkennung, eines offenen Zuganges sowie der Transparenz. Ziel ist, auch weiterhin eine sichere und vertrauliche Kommunikation zwischen Verwaltung und Bürgern sowie einen angemessenen Schutz personenbezogener Daten zu gewährleisten.
Diese Empfehlungen stehen ab sofort allen Interessierten als Druckausgabe zur Verfügung. Zudem werden sie über die Internetseite des Landesbeauftragten für den Datenschutz Rheinland-Pfalz zum Download angeboten: