Schülerworkshops

Seit 2010 führt der LfDI Schülerworkshops in ganz Rheinland-Pfalz durch, um Kinder und Jugendliche ab der dritten Klasse für einen sicheren Umgang mit ihren Daten in der Digitalen Welt und mögliche Gefahren bei der alltäglichen Nutzung von Smartphone, Tablet und Co. zu sensibilisieren. Die Workshops dauern in der Regel vier Schulstunden, werden von eigens dafür ausgebildeten Referentinnen und Referenten durchgeführt und sind für die Schulen grundsätzlich kostenlos. Auf der Basis altersgerechter pädagogischer Konzepte werden beispielsweise Kenntnisse zu Social Media und den dahinter steckenden Geschäftsmodelle, Künstlicher Intelligenz, Messengern und Gaming, sowie Möglichkeiten des Selbstdatenschutzes vermittelt.

Schülerworkshops zu "Datenverantwortung und Datenschutz"

Angesichts der immer intensiveren Nutzung von Smartphone und Social Media durch Kinder und Jugendliche gewinnen Datenverantwortung und Datenschutz in Fragen zu Erziehung und Bildung immer mehr an Bedeutung. Der Landesbeauftragte bietet in diesem Zusammenhang Schülerworkshops zum Themenspektrum "Umgang mit persönlichen Daten in der digitalen Welt" an.

Auf der Basis eines modularen methodisch-didaktischen Konzeptes sind die Workshops schulform- und klassenstufendifferenziert aufgebaut. Als Arbeitsgrundlage dient dabei die Datenschutz-Jugendhomepage www.youngdata.de

Die Schülerworkshops sind zudem ein Baustein der Medienkompetenzprogramme des Landes („Medienkompetenz macht Schule“, Medienkomp@ss RLP)

Die Veranstaltungen werden von externen Referentinnen und Referenten durchgeführt, die vom LfDI geschult und mit speziellen Materialien ausgestattet werden. Sie sind auf eine Dauer von 4 Unterrichtsstunden angelegt. Das Angebot ist für die Schulen grundsätzlich kostenlos. Aufgrund der hohen Nachfrage kann zum Teil nicht gesamte Anzahl an gewünschten Workshops zugeteilt werden.


Standardmäßig werden in den Workshops folgende Inhalte vermittelt:

  • Bedeutung und Verlust von Privatsphäre
  • Datenschutz als Bürgerrecht
  • Online-Ethik, Cybermobbing
  • Künstliche Intelligenz
  • Gefahren und Cybergrooming
  • Fakes und Fake News
  • Geschäftsmodelle hinter den Daten
  • Fragen des Selbst-Datenschutzes
  • aktuelle datenschutzrechtliche und datenschutzpolitische Themen

    Im Grundschulbereich erfolgen altersgerechte Anpassungen.
    Thematische Schwerpunkte können jedoch mit der Referentin/dem Referenten nach den Bedürfnissen vor Ort abgestimmt werden. 

    Bei Interesse nutzen Sie bitte das Anfrageformular. Bitte beachten Sie hierzu unsere Zuteilungsbedingungen. 

Weitere Informationen

Informationen zu den Schülerworkshops auf www.youngdata.de

Bedingungen für die Zuteilung von Schülerworkshops

Die zugeteilten Workshops sind für die Schulen kostenlos. Das Honorar und Fahrtkosten der Referenten werden von der Behörde des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (LfDI) übernommen.

Mit Zuteilung der beantragten Workshops ist seitens der Schule sicherzustellen, dass eine Lehrkraft während des Workshops anwesend ist, dass die mit der Referentin / dem Referenten vereinbarten Rahmenbedingungen eingehalten und entsprechende organisatorische Maßnahmen getroffen werden, damit die Workshops absprachegemäß durchgeführt werden können. Hierzu gehört insbesondere, dass die mit der Referentin / mit dem Referenten vereinbarten Räumlichkeiten (z.B. Tablets, Computerraum) und technischen Geräte (z.B. Beamer) im Termin zur Verfügung stehen. Um auf die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer angemessen eingehen zu können, sollten nicht mehr als 30 Personen an den Workshops teilnehmen.

Die Referenten erhalten das Honorar vom LfDI nur für durchgeführte Workshops. Daher bitten wir Sie, die Referenten unverzüglich zu informieren, sofern ein vereinbarter Workshop kurzfristig nicht stattfinden kann (z.B. wegen Krankheit der Lehrkraft). Bitte füllen Sie den Feedbackbogen aus und geben ihn den Referenten nach dem Workshop mit, da dies uns als Nachweis der Durchführung zur Auszahlung dient.