Die Datenschutzbeauftragten des Bundes und der Länder sowie das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht haben sich in der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden(Datenschutzkonferenz) zusammengeschlossen.

Die Konferenz dient der Abstimmung und Koordinierung der Arbeit der Datenschutzbehörden. Sie kommt in der Regel zweimal pro Jahr zusammen und nimmt im Rahmen von Entschließungen zu datenschutzrelevanten Themen Stellung. Mehrere Arbeitskreise und Taskforces sind innerhalb der Datenschutzkonferenz organisiert.

Vorsitz des LfDI in Arbeitskreisen und Taskforces

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz hat seit 2022 den Vorsitz im Arbeitskreis "DSK 2.0", der die derzeitige Zusammenarbeit der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder einschließlich der Arbeitsweise der Datenschutzkonferenz evaluiert und Vorschläge für Neugestaltungen erarbeitet. Der Arbeitskreis "DSK 2.0" konnte bereits wesentlich zu einer stärkeren Festlegung der internen Verfahren, zu einer besseren Abstimmung und Zusammenarbeit und zu einem stärkeren, geeinten öffentlichen Auftreten beitragen.

Der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit hat zudem im Verbund mit den deutschen Datenschutzbehörden die TaskForce KI gegründet und leitet sie seither.

International

Auf europäischer Ebene existiert mit dem Europäischen Datenschutzausschuss (EDSA) ein Zusammenschluss der Datenschutzbehörden der europäischen Mitgliedsstaaten. Der EDSA hat die vorherige Art. 29-Gruppe abgelöst.

Auf internationaler Ebene existiert die Global Privacy Assembly, die mehr als 130 Mitglieder verzeichnet.